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Schutzmaßnahmen und Verhalten bei Quarantäne

Nachfolgend finden Sie eine Liste von Schutzmaßnahmen und Hinweisen zum Verhalten angesichts einer erhöhten Infektionsgefahr. Einen allgemeinen Ratgeber des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) für die Notfallvorsorge und das richtige Handeln in Notsituationen finden Sie hier.

Prävention Privat

  • Häufig Händewaschen: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Wasser oder Desinfizieren der Hände tötet Krankheitserreger ab.
  • Maskenpflicht: Das Tragen einer Maske z.B. im Einzelhandel und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist essentiell zur Verminderung der Ansteckungsgefahr.
  • Abstand halten und Sozialkontakte reduzieren: Immer ungefähr 2 Meter Abstand zu anderen Personen einhalten. So kann das Einatmen von Krankheitserreger vermieden werden.
  • Kein Handkontakt mit Augen, Nase oder Mund: Hände fassen viel über den Tag an und können so in Berührung mit Krankheitserregern kommen. Wenn man kontaminiert ist, dann können diese durch den Kontakt mit Augen, Nasen oder Mund in den Körper gelangen.
  • Atemweghygiene beachten: Beim Niesen oder Husten Ellbogen oder Hand vor den Mund halten. Danach sollten die Hände gereinigt werden, Taschentücher sollten entsorgt werden. So können andere Personen davor geschützt werden, sich anzustecken.
  • Vorgehen bei Symptomen: Bei Fieber sollte die betroffene Person zuhause bleiben. Bei Fieber oder Atemwegnot muss medizinische Hilfe geholt werden. Wichtig ist es dabei, vorab telefonisch Kontakt mit dem Arzt aufzunehmen und dessen Anweisungen zu folgen. So kann eine Ausbreitung des Virus verhindert werden.
  • Informiert bleiben: Es ist wichtig über die Entwicklung des Coronavirus informiert zu bleiben und den Ratschlägen der Gesundheitsbehörde zu folgen. So kann das eigene Risiko angesteckt zu werden, vermindert werden.

Prävention Unternehmen

  • Homeoffice: Homeoffice für Mitarbeiter, wenn möglich.
  • Quarantäne: Mitarbeiter mit akuten Symptomen einer Atemwegserkrankung (zum Beispiel Husten oder Atemnot) sollten sofort nach Hause geschickt werden.
  • Desinfektionsmittel:  Stellen Sie Möglichkeiten für Handhygiene bereit (Seife und Papierhandtücher).
  • Atemweghygiene beachten: Beim Niesen oder Husten Ellbogen oder Hand vor den Mund halten. Danach sollten die Hände gereinigt werden, Taschentücher sollten entsorgt werden. So können andere Personen davor geschützt werden, sich anzustecken.
  • Reinigung: Lassen Sie Oberflächen und die Umgebung routinemäßig reinigen.
  • Vertretungsregelung: Vorgesetzte sollten besonders relevante Positionen in den Arbeitsabläufen identifizieren und für Vertretungen sorgen; die Abwesenheit einer Person wird dann nicht die Funktionsfähigkeit der ganzen Organisation gefährden oder beeinträchtigen.
  • Schulungen: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter „Hygiene Promotion“.

Verhalten bei Quarantäne

Die Quarantänesituation ist eine Schutzmaßnahme. Sie ist aber auch eine Belastung, denn sie schließt potenziell erkrankte Personen von der Teilnahme am sozialen Leben weitgehend aus. Wichtige soziale Ressourcen, wie sie das Berufs- oder Familienleben bieten, sind reduziert. Denken Sie immer daran, dass Sie zum Schutz anderer unter Quarantäne stehen.

  • Hygiene-Maßnahmen: Vorbeugende Hygiene-Maßnahmen wie Husten- und Nies-Etikette sind auch in der Quarantäne notwendig, besonders, wenn mehrere Personen in Ihrem Haushalt leben.
  • Freizeitbeschäftigung: Schaffen Sie sich eine Tagesstruktur und setzen Sie sich Ziele. Probieren Sie verschiedene Dinge aus wie zum Beispiel lesen, aufräumen oder das Schreiben eines Tagebuchs. Bleiben Sie körperlich aktiv: Auch auf begrenztem Raum kann Sport betrieben werden, zum Beispiel durch Seilspringen oder Übungen auf dem Boden. Hierzu gibt es im Internet viele Hinweise, Angebote und Anregungen.
  • Sozialer Kontakt: Bleiben Sie mit Familie und Freunden in Kontakt, zum Beispiel über Telefon und soziale Medien.
  • Einkaufen: Bitten Sie Freunde oder Nachbarn, für Sie einzukaufen oder Medikamente zu besorgen. Auch die Gesundheitsämter bieten häufig Unterstützung an.
  • Unterstützung: Wenn Sie sich niedergeschlagen fühlen, zögern Sie nicht, sich frühzeitig Hilfe und Unterstützung zu suchen. Ihre Familie oder Ihr weiteres soziales Umfeld können dafür eine wichtige Ressource sein.  Die Telefonseelsorge kann ebenfalls eine Anlaufstelle sein  (Telefon 0800-111 0 111 oder 0800-111 0 222 oder 116 123).
  • Seien Sie kritisch: Es sind viele Falschinformationen im Umlauf. Informieren Sie sich nur bei vertrauenswürdigen Quellen, zum Beispiel auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de). Auch das Bundesgesundheitsministerium, die Landesministerien und die Gesundheitsämter stellen gesicherte Informationen bereit. Seriöse Ansprechperson ist natürlich auch Ihr Hausarzt/Ihre Hausärztin.
  • Information in Maßen: Versuchen Sie, den Medienkonsum in Bezug auf dieses Thema zu begrenzen. Setzen Sie sich zum Beispiel feste Zeiten, in denen Sie sich über die Medien informieren und überlegen Sie, welche Kanäle Sie dafür nutzen möchten. Die zum Teil ständige Berichterstattung mancher Medien alle halbe Stunde vermittelt das Empfinden unmittelbarer akuter Bedrohung, obwohl dies so nicht gerechtfertigt ist.